Die Kneipe Zum goldenen Handschuh am Hamburger Berg nahe der Reeperbahn ist eine der alten St. Pauli Kneipen, auch als Honka Stube bekannt.
Goldener Handschuh Hamburg: Die Traditionskneipe Zum Goldenen Handschuh auf dem Hamburger Berg Nr. 2 in Hamburg-St. Pauli wurde im Jahr 1962 vom Profiboxer Herbert Nürnberg gegründet. Die Kneipe "Zum goldenen Handschuh" am Hamburger Berg nahe der Reeperbahn ist zugleich auch der Titel von Heinz Strunks Buch über den legendären Frauenserienmörder Fritz Honka, der hier früher auch verkehrte. Eine der wirklich alten St. Pauli Kneipen. Auch als Honka Stube bekannt.
Goldener Handschuh
Hamburger Berg 2
20359 Hamburg
Bekannt wurde die Kneipe auf St. Pauli durch den Hamburger Serienmörders Fritz Honka, der in den 1970er-Jahren seine Opfer im Goldenen Handschuh kennenlernte.
Öffnungszeiten Goldener Handschuh
Die Kneipe zum Zum Goldenen Handschuh ist 24 Stunden geöffnet. Die Kiezkaschemme Zum Goldenen Handschuh muss man mal gesehen haben, wenn man einen Reeperbahnbummel macht.
Goldener Handschuh Hamburg
Der Goldene Handschuh in Hamburg ist eine einzigartige Kneipe, die eine lange Geschichte und viele interessante Geschichten zu erzählen hat. Die Kneipe befindet sich in einem historischen Gebäude im Herzen von St. Pauli und bietet eine gemütliche Atmosphäre, die es Besuchern ermöglicht, dem Trubel der Stadt zu entfliehen.
Der Name der Kneipe stammt von dem legendären Frauenserienmörder Fritz Honka, der in den 1970er Jahren in Hamburg wütete und auch regelmäßig in der Kneipe verkehrte. Die Kneipe ist auch der Titel des Buches von Heinz Strunk, das die Geschichte von Fritz Honka erzählt. Obwohl es viele Jahre her ist, dass Honka hier verkehrte, hat die Kneipe ihren besonderen Charme und ihre Geschichte bis heute bewahrt.
Die Inneneinrichtung des Goldenen Handschuhs ist im typischen Stil einer traditionellen Kneipe gehalten. Die dunklen Holzvertäfelungen, die massiven Tische und Stühle und die gemütlichen Ledersitze schaffen eine warme und einladende Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Die Bar ist gut bestückt und bietet eine große Auswahl an Bier, Wein und Spirituosen, die von einem freundlichen und aufmerksamen Barkeeper serviert werden - Goldener Handschuh Hamburg ist eine alte Sta. Pauli Kneipe mit dem Charme der 60er und 70er Jahre.
Die Stimmung ist immer ausgelassen und fröhlich, und es ist nicht ungewöhnlich, dass Besucher bis in die frühen Morgenstunden bleiben. Der Goldene Handschuh ist eine unvergessliche Erfahrung für alle, die eine authentische Kneipe besuchen möchten.
Über den Frauenserienmörder Fritz Honka
Fritz Honka war ein deutscher Serienmörder, der in den 1970er Jahren in Hamburg wütete. Er war für die Ermordung von mindestens vier Frauen verantwortlich, deren Leichen er in seiner Wohnung versteckte. Honkas Verbrechen wurden erst entdeckt, als die Polizei im Jahr 1974 seine Wohnung durchsuchte, nachdem Anwohner Geräusche aus dem Apartment gemeldet hatten.
Honka wurde als Einzelgänger beschrieben, der Probleme hatte, Beziehungen aufzubauen und sich in der Gesellschaft zu integrieren. Er war Alkoholiker und verbrachte viel Zeit in Bars und Kneipen, wo er oft Frauen aufgriff, die er später tötete.
Seine Verbrechen schockierten die Öffentlichkeit und riefen Empörung hervor. Honka wurde im Jahr 1976 zu lebenslanger Haft verurteilt, aber seine Taten haben ein bleibendes Trauma in der Stadt und ihren Bewohnern hinterlassen.
Heinz Strunk veröffentlichte später das Buch "Zum goldenen Handschuh", das die Geschichte von Honka erzählt und einen Einblick in die Psyche des Serienmörders gibt. Das Buch und die darauf basierende Verfilmung haben Honkas Geschichte bekannter gemacht und dazu beigetragen, dass seine Taten nicht in Vergessenheit geraten.
Film Der Goldene Handschuh
Der Film Der Goldene Handschuh ist eine Verfilmung des gleichnamigen Buches von Heinz Strunk über den Frauenmörder Fritz Honka, der in den 1970er Jahren in Hamburg sein Unwesen trieb. Der Film kam 2019 in die Kinos und hat seitdem für viel Aufregung und Kontroversen gesorgt.
Regisseur Fatih Akin hat sich für eine sehr realistische und detailgetreue Darstellung der Taten Honkas entschieden, was bei einigen Zuschauern Abscheu und Übelkeit hervorgerufen hat. Andere wiederum begrüßten diese Entscheidung, da sie dem Zuschauer eine Vorstellung von der Grausamkeit der Taten vermittelt.
Der Film zeigt die Verwahrlosung St. Paulis in den 1970er Jahren und den täglichen Kampf von Honka und anderen, die am Rande der Gesellschaft lebten. Trotz der Grausamkeiten, die Honka begeht, zeigt der Film auch eine gewisse Sympathie für ihn und seine Motivation, was bei einigen Kritikern Unbehagen auslöste.
Alles in allem ist "Der Goldene Handschuh" ein bemerkenswerter Film, der eine schockierende Geschichte erzählt und uns zwingt, uns mit einer dunklen Seite der menschlichen Natur auseinanderzusetzen. Der Film fordert uns auf, über Isolation, Verzweiflung und Gewalt nachzudenken und zeigt uns, wie wichtig es ist, für die Schwächsten in unserer Gesellschaft zu kämpfen.
